Epica
The Solace System


Eine virtuose Urgewalt
Unumstritten: EPICA sind eine Macht! Eine virtuose Urgewalt, deren magischer Kern sich aus verschiedenen, künstlerischen Komponenten zusammensetzt, die wiederum in ihrer Einzigartig so exorbitant, episch und unvergleichlich sind, das es einem wahrlich den Atem raubt. Ob nun Härte, Wucht und Bombast, formvollendete Symphonien und schönste Melodik, unbändige Kreativität und spannende, progressive Exkursionen, dynamische Kontraste im Soundkonstrukt und im Gesang, anspruchsvollste und in die Tiefe gehende Inhalte, die glasklare, zauberhafte Stimme von Simone Simons oder jener Hauch Magie, der sich stets wie ein zarter Schleier über die Kompositionen legt: Jede Facette, jede Nuance, jede musikalische Feinjustierung der niederländischen Erfolgsformation ist auf den Punkt genau gesetzt! So vermögen sie es, brillante, höchst intelligente Klangwelten entstehen zu lassen, die von einer gewaltigen Komplexität leben, dennoch aber stets in harmonischer Symbiose erstrahlen.
Ein weiteres Denkmal gesetzt
Seit ihrer Gründung 2002 zeichnet EPICA dieses Spiel mit den Elementen aus, welches die Combo um Ausnahmekomponist und Kreativkopf Mark Jansen im Laufe der Jahre noch um ein Vielfaches intensiviert hat. Längst schon zählt die ambitionierte Truppe zur absoluten Speerspitze im Symphonic Metal-Genre, hat jenes entscheidend geprägt. Sieben verdammt starke Alben konnten sie in ihrer Biographie aus der Taufe heben. Mit ihrem aktuellen Meisterwerk setzen EPICA nochmals neue Maßstäbe: »The Holographic Principle« ist das bis dato epochalste, vielschichtigste, mutigste und erfolgreichste Werk der Niederländer, erreichte Top-10-Platzierungen in den deutschen, niederländischen und Schweizer Albumcharts. Simone Simons, Isaac Delahaye, Coen Janssen, Ariën van Weesenbeek, Rob von der Loo und Mark Jansen präsentieren sich in der Bestform ihres Lebens…
„Das neue Album ist das Resultat purer Hingabe!“
Viele Stücke sind entstanden. „Unser größtes Ziel war es, »The Quantum Enigma« noch an Qualität zu übertrumpfen”, konstatiert Coen Janssen: „Wir wollten das beste Album aus uns herausholen, das wir schreiben konnten und uns als Band in mehreren Aspekten verbessern.“ Bandkollege Mark Jansen kann dem nur zustimmen: „Man muss sich immer wieder neu erfinden und selbst herausfordern. Dann wiederholt man sich auch nicht. Das neue Album ist das Resultat purer Hingabe und ist nur darauf ausgelegt, real, direkt und pur zu klingen.” Dementsprechend hochwertig sind alle Tracks, die für den Albumprozess geschrieben wurden, nur haben es nicht alle Songs auf die Scheibe geschafft, „und dies liegt einzig darin begründet, dass die Platte eine Länge von 76 Minuten nicht überschreiten sollte“, erläutert Mark weiter. „Da wir der Idee einer Doppel-CD nicht besonders viel abverlangen konnten, entschieden wir uns schließlich, eine EP mit sechs brandheißen Nummern zu veröffentlichen, welche in der Kreativphase von »The Holographic Principle« entstanden sind.“
Die Qual der Wahl
Gesagt, getan. Hier ist sie nun, die lang ersehnte EP: »The Solace System«. Ein monumentales Klangerlebnis der Superlative, das einmal mehr die sagenhafte, musikalische Bandbreite jener Band manifestiert. „Die Hörer können eine höchst qualitative EP erwarten - mit Songs, die unserer Meinung viel zu gut sind, um sie nur als Bonustracks zu verwerten. Wir wollten diese Stücke zusammen in einem Kontext veröffentlichen. Es ist immer hart, am Ende eines Aufnahmeprozesses zu entscheiden, welche Songs auf dem Album landen, denn dies bedeutet, dass du auf Stücke verzichten musst, die von bester Qualität sind, aber vielleicht einfach nicht ganz so gut in den Gesamtflow der Platte passen oder es eben andere Lieder gibt, die sich von den Lyrics optimaler eignen“, berichtet Mark von dem Dilemma, eine finale Selektion treffen zu müssen.
»The Solace System«
Umso cooler, dass EPICA diesen Weg gewählt haben und uns jetzt eine prächtige EP kredenzen. So muss keiner auf die verdammt starken Songs verzichten, die, ebenso wie das Album, von einer kontrastreichen Vielseitigkeit leben, gleichermaßen opulente, bombastische Momente zelebrieren, als auch von einer filigranen Emotionalität gezeichnet sind, wie das wunderschöne, immens gefühlvolle ‘Immortal Melancholy‘ nur zu gut unter Beweis stellt. Mark erinnert sich: „Ich saß gemütlich mit unserem Produzenten Joost van den Broek zusammen - dann kam die Idee auf, eine Gitarrenballade zu schreiben, da wir sonst ja nur Pianoballaden im Portfolio haben. Was soll ich sagen? In nur einem Nachmittag entstand der ganze Song. Dies ist ein Lied, welches ich so unfassbar gerne auf dem Album gesehen hätte, aber die Mehrheit war dagegen und votete für ein anderes Stück. Umso glücklicher bin ich nun, dass die Ballade einen prominenten Platz auf »The Solace System« erhält!”
Bei jener Auswahl an eindrucksvollen Hymnen wird es sicherlich auch die eine oder andere ins Live-Set von EPICA schaffen, oder Mark? „Ja, davon gehe ich aus“, schmunzelt der charismatische Songwriter vielversprechend. „Wir werden ein ganz besonderes Augenmerk auf die Reaktionen zu der EP legen, sobald sie veröffentlicht wurde. Und danach entscheiden wir, welche Nummern in das Set kommen - aber natürlich fokussieren wir uns auf die Favoriten der Fans!“ Es bleibt also weiterhin spannend im Hause EPICA…
Tracklist |
1 - The Solace System 2 - Fight Your Demons 3 - Architect of Light 4 - Wheel Of Destiny 5 - Immortality Melancholy 6 - Decoded Poetry |