Epica
Omega Alive


“17 Monate ohne Auftritte. 17 Monate ohne das, was wir am meisten lieben…”
Die Steigerung von episch ist EPICA: Seit ihrer Gründung 2002 und ihrem kometenhaften Aufsteigen zur Oberschicht des Symphonic-Metal-Adels mit wegweisenden Meisterwerken wie „The Divine Conspiracy“ (2007) oder „Requiem For The Indifferent“ (2012) gibt es für die niederländischen Metal-Titanen nur einen Weg: Nach oben. Insbesondere mit ihren letzten drei Releases „The Quantum Enigma“, „The Holographic Principle“ und „Ωmega“ – eine metaphysische Trilogie, die selbst längst Alpha und Omega des Genres sind – wurden EPICA die rechtmäßigen Anführer eines Genres, das sie selbst zu einem globalen Phänomen gemacht haben.
Wie alle anderen Bands, konnten aber natürlich auch EPICA ihre jüngste Episode in Sachen cinematischer Pracht nicht in den letzten Winkel der Erde tragen wie sie es eigentlich geplant hatten. Stattdessen wurden Pläne geschmiedet, wurden Visionen Wirklichkeit, wurde ein einzigartiges Event kreiert, das nicht weiter entfernt von einer herkömmlichen Streaming-Show sein könnte. Am Samstag, den 12. Juni 2021, entfesselten EPICA ein ultimatives Monument für ihre Musik, für ihre Karriere, für ihre Rolle als Standartenträger eines ganzen Genres. Was jetzt endlich als „Ωmega Alive“ auf DVD und Blu-ray erscheint ist die EPICA-Show eurer kühnsten Träume, zum Leben erweckt von Blut, Schweiß, Tränen und genau der richtigen Dosis Größenwahn. Ein Erlebnis irgendwo zwischen Marvel, dem Cirque de Soleil und Tim Burtons wundersamen Reichen.
Zuschauer aus über 100 Ländern wollten dabei sein, als EPICA endlich die Veröffentlichung ihres neuen Opus’ „Ωmega“ feiern konnten – mit einer Show, die als der definierende Moment in EPICAs lange Konzertgeschichte eingegangen ist. Das hier ist schlicht und ergreifend EPICAs bislang explosivste, bombastischste Performance, zum Leben erweckt von einer gigantischen Produktion auf einer großen Bühne, die sich ständig verändert und voller Überraschungen ist. Zum allerersten Mal spielten EPICA neue Songs wie „The Skeleton Key“ oder das irrwitzig monumentale „Kingdom of Heaven Part 3“ neben ihren populärsten Songs, raren Stücken, Fan-Lieblingen und großen Überraschungen.
„Was in seiner Grundidee als eine einfache Online-Release-Show für ‚Ωmega‘ begann, geriet ziemlich schnell außer Kontrolle und wurde binnen kürzester Zeit zu unserem bislang aufwändigsten Projekt“, sagt Creative Director und Keyboard-Hexer Coen Janssen. „Wir wollten wie immer über uns hinauswachsen, unsere Grenzen ausloten und komplett neue Ansätze versuchen. Plötzlich waren wir wieder an dem Ort, an dem wir uns am meisten wohlfühlen. Dieser Konzertfilm war unser Lichtstrahl in den dunklen Zeiten, in denen wir alle leben.“
Ein halbes Jahr lang arbeitete die Band unermüdlich an einem Konzertereignis, das einen neuen Standard für Live-Mitschnitte und Streaming-Events setzen konnte. „Wir wollten die ultimative EPICA-Show auf die Bühne bringen, bei der wir uns jeden unserer Träume erfüllen konnten und einmal nicht daran denken mussten, ob wir das auch alles mit auf Tour nehmen können.“ Anstatt sich einfach nur in einer leeren Halle filmen zu lassen, erfand die Band kurzerhand ein neuartiges Konzept namens „Living Backdrop“, das Coen so erklärt: „Wir haben hinter unsere Bühne einfach eine weitere Bühne gebaut, auf der die ganze Zeit über etwas los ist. Und das“, lacht er, „haben wir sehr wörtlich genommen. Jeder Song bekommt dadurch etwas Einzigartiges, einen besonderen Auftritt oder Effekt, der maßgeschneidert zu seinem Inhalt passt.“
Das kann er wirklich laut sagen: Aufwändige Visuals, exklusiv produzierte Videos und grafische Effekte, Feuer und Flammen auf Nibelungen-Niveau, Tänzer und Schauspieler, Artisten und Feuerschlucker tragen alle zu dieser symbolträchtigen Aura und der cinematischen Pracht bei. Besser könnte die Bühne für eine Band nicht bereitet werden: Simone Simons, Mark Jansen und allen anderen ist der Spaß, wieder live zu spielen, dementsprechend überdeutlich anzusehen. „Es hat sich so gut angefühlt, endlich wieder mit der Band zu spielen, endlich wieder auf einer Bühne zu stehen. Das“, betont Coen, „haben wir sehr vermisst. Zudem hatten wir alle wirklich große Freude an unserer neuen Bühne mit diesen feuerspeienden Schlangen und all den rotierenden Elementen. Einiges davon werden wir auf jeden Fall mitnehmen, wenn wir endlich wieder auf Tournee gehen können.“
Bis dahin wird „Ωmega Alive“ eine mehr als wirkungsvolle Medizin gegen die immer noch grassierende Kein-Konzertiritis sein – für Band, Crew und Fans. Unterteilt in fünf Akte wie es fünf Buchstaben in EPICA und „Ωmega“ gibt, hat die Band jedem Part der Show ein anderes Thema, einen anderen Look und eine andere Aura verpasst. Echter Fan-Pleaser: Überall gibt es kleine Verweise und Easter Eggs auf die Bandgeschichte und die aufwändigen Videos, die die Band bereits gedreht hat. Man kann es aber auch ganz einfach sagen: Es ist die beste EPICA-Show aller Zeiten, ein zweistündiges Spektakel, das die gesamte Karriere umfasst und von Simone Simons atemberaubender A-Cappella-Fassung des bewegenden „Rivers“ gekrönt wird, dem wahrscheinlich emotionalsten und schmerzhaft schönsten Moment ihrer Vita. So etwas bekommt man auf Tour nicht zu hören.
Tracklist |
1 - Alpha - Anteludium - (Omega Alive) 2 - Abyss Of Time - Countdown To Singularity - (Omega Alive) 3 - The Skeleton Key (Omega Alive) 4 - Unchain Utopia (Omega Alive) 5 - The Obsessive Devotion (Omega Alive) 6 - In All Conscience (Omega Alive) 7 - Victims Of Contingency (Omega Alive) 8 - Kingdom of Heaven prt. 1 - A New Age Dawns Part V - (Omega Alive) 9 - Kingdom Of Heaven prt. 3 - The Antediluvian Universe - (Omega Alive) 10 - Rivers - A Capella - (Omega Alive) 11- Once Upon A Nightmare (Omega Alive) 12- Freedom - The Wolves Within - (Omega Alive) 13- Cry for the Moon - The Embrace That Smothers Part IV - (Omega Alive) 14 - Beyond the Matrix (Omega Alive) 15- Omega - Sovereign of the Sun Spheres - (Omega Alive) |