Highlights


1992 veröffentlichen Blind Guardian mit „Somewhere Far Beyond“ das Referenzwerk des deutschen Speed Metal. 30 Jahre später können auch sie das eherne Rad der Zeit nicht zurückdrehen; ihre jüngste Heldenreise „The God Machine“ zeigt aber, wie man den Furor und die Kraft der Jugend spielend zu magischem neuen Leben erweckt.

Sieben Jahre nach „Beyond The Red Mirror“ und fast drei Jahre nach dem Orchester-Mammutwerk „Blind Guardian Twilight Orchestra: Legacy of the Dark Lands“ laden Hansi Kürsch (Gesang), André Olbrich (Leadgitarre, Akustikgitarre, Rhythmusgitarre), Marcus Siepen (Rhythmusgitarre und Akustikgitarre) und Frederik Ehmke (Drums) zu ihrer persönlichen Götterdämmerung. Doch wie beim Phönix muss ein Zyklus erst vollendet sein, ehe ein neuer beginnen kann.

Die Krefelder sind nicht nur die Band, die die Werke J.R.R. Tolkiens erstmals auf sinnige und angemessene Weise mit opulenten Metal-Epen verband und das Genre des literarischen Metal mitbegründete; sie schenkten dem ledergebundenen Folianten des Speed Metal mit ihren ersten beiden knallharten Platten „Battalions Of Fear“ (1988) und „Follow The Blind“ (1989) zudem zwei besonders rigorose Kapitel, bevor sie sich mit „Tales From The Twilight World“ (1990) und natürlich „Somewhere Far Beyond“ (1992) mehr und mehr einen Namen als Fantasy-Metal-Giganten machten, die Millionen Platten verkauften.

Auch wenn sich Texter Hansi Kürsch von den phantastischen Werken von Patrick Rothfuss oder von Neil Gaimans „American Gods“, von Brandon Sandersons „Stormlight Archives“, den „The Witcher“-Romanen oder gar Battlestar Galactica inspirieren ließ: Die Hintergründe sind deutlich realer. Und dadurch umso schonungsloser. Es geht um moderne Hexenjagd, um Paranoia, um Krieg oder um den Tod seiner Mutter. Das fassen Blind Guardian in einige der aggressivsten, schnellsten und härtesten Songs der letzten 35 Jahre. Ruhepausen? Fehlanzeige. „Violent Shadows“ prescht mit Thrash-Gitarren und stählernen Drums übers Land, „Architects Of Doom“ erinnert wohlig an „Follow The Blind“. Auf der anderen Seite stehen Großtaten wie das erhabene „Secrets Of The American Gods“, vielleicht der beste Song, den Blind Guardian seit „Nightfall In Middle Earth“ komponiert haben, und „Blood Of The Elves“, eine Hymne, auf die viele Blind-Guardian-Fans seit Jahren gewartet haben.

„The God Machine“ ist, das wird schnell offenbar, die mühelose Spitze ihres bisherigen Schaffens. Ein Album, das gar nicht erst versucht so zu tun, als wären es noch die Neunziger, und sich stattdessen auf die Muskelerinnerung der damaligen Zeit verlässt. Hochgradig infektiös, beseelt von den Frodos, Peter Pans und Kapitän Nemos der Vergangenheit, ein packendes, aggressives, hochmelodisches und bei aller Zugänglichkeit brillant arrangiertes Album, beseelt von Magie und dennoch kein reiner Eskapismus. Ein modernes Meisterwerk in der Tradition jener Werke, mit denen Blind Guardian in den Neunzigern nach den Sternen griffen. Oder einfach ausgedrückt: „The God Machine“ ist der Fantasy-Metal-Jungbrunnen, auf den unzählige Fans so lange gewartet haben.

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Diskografie

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Fly

24.02.2006

LiveLive
Live

26.05.2003

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