Über

Blind Guardian

Im Jahr 1992 veröffentlichten Blind Guardian mit „Somewhere Far Beyond“, einen legendären Meilenstein des deutschen Speed Metals. Drei Jahrzehnte später zeigt ihr neuestes Werk „The God Machine“, wie man die Wut der Jugend auf magisch neue Weise erweckt. Als hätten sie den zahlreichen Höhepunkten ihrer Karriere einen längst überfälligen Besuch abgestattet, scheinen Blind Guardian mehr denn je mit den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit in Verbindung zu stehen.

Sieben Jahre nach „Beyond The Red Mirror“ und fast drei nach dem orchestralen Opus „Blind Guardian Twilight Orchestra: Legacy of the Dark Lands“ laden Hansi Kürsch (Gesang), André Olbrich (Leadgitarre, Akustikgitarre, Rhythmusgitarre), Marcus Siepen (Rhythmusgitarre und Akustikgitarre) und Frederik Ehmke (Schlagzeug) euch zu ihrem persönlichen Götterdämmerung ein. Im Jahr 2022 existieren die opulenten Arrangements und kraftvollen Chöre immer noch; doch sie werden auf viel selektivere, fokussiertere und resonantere Weise eingesetzt.

„The God Machine“ umarmt die Evolution, während es die Wurzeln einer Band ehrt, die 1984 in Krefeld, Deutschland, als Speed-Metal-Act Lucifer’s Heritage begann. Nach der Umbenennung in Blind Guardian im Jahr 1987 verfeinerten sie stetig ihr Handwerk und veröffentlichten legitime Metal-Klassiker wie „Tales From The Twilight World“ (1990), „Somewhere Far Beyond“ (1992), „Imaginations From The Other Side“ (1995) und „Nightfall in Middle-Earth“ (1998), Alben, die eine starke Verbindung zwischen Metal und Fantasy-Literatur schufen, die ihresgleichen sucht.

Auch wenn Kürschs Texte von den Fantasy-Werken Patrick Rothfuss oder Neil Gaimans „American Gods“, Brandon Sandersons „Stormlight Archives“, „The Witcher“-Romanen oder sogar „Battlestar Galactica“ inspiriert sind: Die Hintergründe sind deutlich realer und somit umso schonungsloser. „The God Machine“ beschäftigt sich mit modernen Hexenjagden, Paranoia, Krieg oder dem Tod von Kürschs Mutter und setzt diese düsteren Themen in einige der schnellsten und härtesten Blind Guardian-Songs der letzten Jahre um. „Violent Shadows“ ist ein Ansturm von Thrash-Riffs und unerbittlichem Schlagzeug, „Architects Of Doom“ erinnert angenehm an „Follow The Blind“, das erhabene „Secrets Of The American Gods““ ist eines der herausragendsten Epen seit „Nightfall In Middle Earth“ und das stürmische „Blood Of The Elves“ ist die galoppierende Hymne, die dazu bestimmt ist, ein Live-Klassiker zu werden.

„The God Machine“ markiert einen weiteren Höhepunkt in der beeindruckenden Diskografie von Blind Guardian, indem sie nicht versucht, so zu tun, als wäre es immer noch die neunziger Jahre, sondern stattdessen erfolgreich auf das Muskelgedächtnis dieser Zeit setzt. Es ist ein fesselndes, süchtig machendes und brillant arrangiertes Album in der Tradition der Alben, mit denen Blind Guardian in den 90ern nach den Sternen griffen; und dennoch ist es keineswegs ein Rückblick. „The God Machine“ repräsentiert das Herz und die Seele von Blind Guardians zeitlosem Metal im Hier und Jetzt und vereint die Geheimnisse der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Barden in einem konsistenten, gut durchdachten Meisterwerk.

Blind Guardian News

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Diskographie

Deliver Us From Evil

Imaginations From The Other Side (25th anniversary edition)

Legacy Of The Dark Lands

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Live Beyond The Spheres

Beyond The Red Mirror

Twilight Of The Gods

At The Edge Of Time

A Voice In The Dark

Another Stranger Me

A Twist In The Myth

Fly

Live

The Bard's Song (In The Forest)

A Night At The Opera

And Then There Was Silence

Nightfall In Middle-Earth

Mirror Mirror

The Forgotten Tales

Mr. Sandman

Imaginations From The Other Side

A Past And Future Secret

Tokyo Tales

Somewhere Far Beyond

Tales From The Twilight World

Follow The Blind

Battalions Of Fear

The God Machine